Es gibt im Leben Höhen und Tiefen, ich will nur die Höhen.
(Lucy, Peanuts)
Montagsfrage 16 / 2018: Romanverfilmung
Montagsfrage: Gibt’s ein Buch, das du gerne verfilmt sehen möchtest?
Hm, so auf Anhieb fällt mir kein Titel ein. Ich bin da ohnehin etwas zwiegespalten, weil Charaktere und Orte bei mir in der Vorstellung oft völlig anders aussehen und ich viele Verfilmungen (notgedrungen) etwas oberflächlich finde. Literaturverfilmungen sind nicht so meins, wenn ich das Buch schon gelesen habe.
Samstagsplausch 16 / 2018
Vorab: Geschrieben habe ich diesen Beitrag am Sonntag und war gerade beim „noch-mal-drüber-lesen“, als überraschend Besuch kam. Dann vergaß ich den Beitrag, nun kommt er einen Tag später und schafft es leider nicht mehr in die Linkliste – das ist zu verschmerzen, denke ich.
Auch diese Woche hatte es wieder in sich. Keine Ahnung, warum dieses Jahr so dumm für mich läuft, es wird dringend Zeit für ein wenig Ruhe.
Am Montagmorgen bin ich auf dem Weg zur Arbeit mit dem Fuß umgeknickt. Vermutlich dem Bremer Pflaster geschuldet, der an vielen Stellen sehr uneben ist, Kopfsteinpflaster halt. Glücklicherweise bin ich nicht noch hingefallen, aber ich stand mitten auf der Straße, direkt vor einem Bus, der eigentlich losfahren wollte, und musste einen Moment überlegen, wie ich nun wohl weiterlaufen kann. Nach dem ersten Schreck ging es dann irgendwie und ich hoffte, der Fuß würde sich wieder beruhigen. Die Kollegen versorgten mich mit Kühlauflagen und Schmerzcreme und ich schaffte es durch den Tag. Dienstag bin ich dann aber doch erst mal zum Arzt und zum Röntgen gefahren, weil ich nicht stehen konnte. Das Sprunggelenk ist heil geblieben, aber die Bänder sind überdehnt. Ich bekam eine Orthese, die den Fuß halten soll und damit war das erledigt. Gestern habe ich mir dann Trekking- und Wanderschuhe gekauft (alle Welt kauft um diese Jahreszeit Sandalen und Flip-Flops, ich kaufe feste, hochgeschlossene, geschnürte Schuhe, großartig), um in den nächsten Wochen den Knöchel zu stabilisieren. Noch mal Umknicken wäre sehr schlecht für das Sprunggelenk. Und nach dem ganzen Unheil im vergangenen Jahr brauche ich nicht noch mehr blöde Geschichten.
Aber so wie der Montag begann, ging die ganze Woche weiter. Chaotisch, an vielen Stellen ärgerlich, hektisch …. was so eine Woche halt bieten kann. Ich wünsche mir einfach nur noch Ruhe. Und habe als Ausgleich nach der Neffen-Hochzeit Anfang Juni ein paar Tage Urlaub beim Sohn geplant. Einfach mal raus hier, was anderes sehen, und vielleicht reicht die Zeit sogar für einen kleinen Ausflug nach Frankfurt, dass ich auch nach so vielen Jahren immer noch sehr vermisse.
Gestrickt habe ich nur wenig, hauptsächlich an geheimen Projekten. Eigentlich dachte ich jetzt auch, ich wäre damit durch, bis sich nach dem Waschen beim Spannen ergab, dass ich die erforderliche Größe nicht erreiche. Nun starte ich also den siebenhundertdrölfzigsten Versuch – mir liegt einfach diese Anleitung nicht und ich bin entsprechend genervt und kurz vor dem Aufgeben.
Spontan habe ich mir am Donnerstag noch das Material für diesen CAL bestellt. Tatsächlich kam das Garn schon gestern und ich kann heute anfangen zu häkeln. Ich freue mich sehr darauf – und verdränge den Gedanken, dass ich genügend Garn zu Hause habe und vor allem ausreichend angefangene Projekte rumliegen. Aber manchmal ist das eben so:
Eine Frau muss tun, was eine Frau tun muss.
Startet gut in die neue Woche und möge sie ruhig und ausgeglichen werden.
Den Samstagsplausch organisiert Andrea und wer noch so mitgemacht hat, könnt Ihr auf ihrer Seite nachlesen.
Freitagsfüller 470 – 35
1. Anrufbeantworter sind eine geniale Erfindung. Da ich schon lange keine Gespräche mehr annehme, wenn mir die Telefonnummer unbekannt ist, sollten die, die mich wirklich erreichen müssen (oder wollen), auf den AB sprechen und nur dann rufe ich auch zurück.
2. Der beste Erdbeerkuchen wird mit einem einfachen Bisquitboden und vielen, vielen Erdbeeren gemacht und mit Schlagsahne genossen. Bald ist es wieder so weit.
3. Es ist noch Zuckerrübensirup übrig, vielleicht sollte ich noch einmal Cookies backen.
4. Wenn ich im Moment insgesamt ein wenig motivierter wäre, würde ich auch viel mehr schaffen – ich kann gerade endlos Zeit mit „aus-dem-Fenster-schauen“ vertrödeln.
5. Wie viele andere StrickerInnen auch, habe ich noch viele Projektideen in der Warteschleife.
6. In unserem Land wird es dringend Zeit, dass die Menschen aufwachen und sich wieder aktiv an unserer Gesellschaft beteiligen, wir haben so viele Baustellen, die angegangen werden müssten und zu viele Menschen, die das alles ignorieren.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf eine neue Folge Doctor Who, morgen habe ich geplant, mir neue Schuhe zu kaufen, etwas, was ich wirklich hasse, und Sonntag möchte ich das gute Wetter auf der Terrasse und mit meinem Spinnrad genießen – das Leben könnte so einfach sein!
Den Freitagsfüller gibt es jeden Freitag bei Barbara. Vielen Dank dafür.
Samstagsplausch 15 / 2018
Lange war ich nicht mehr beim Samstagsplausch dabei, was ich sehr schade fand. Aber die Grippe hatte mich so richtig außer Gefecht gesetzt und ich tue mich immer noch sehr schwer damit, wieder so richtig in die Gänge zu kommen. Außerdem habe ich ziemlich viel darüber nachgedacht, ob ich das Bloggen nicht doch aufgebe, weil ich einfach keine Lust habe, mich mit den (nicht mehr so) neuen Datenschutzgesetzen zu beschäftigen. Das strengt mich an, und wirklich auf der sicheren Seite ist man ohnehin nicht, egal, was man da reinschreibt. Andererseits ist dies ein bewusst werbefreier Blog, wenn ich Bücher, Wolle oder andere Dinge vorstelle, habe ich die grundsätzlich selber gekauft (oder in der Bibliothek ausgeliehen), und eigentlich dürfte ich da nichts zu befürchten haben. Das ist mir wichtig und mit ein Grund, warum ich auf der eigenen Domain blogge und nicht bei einem anderen Anbieter, bei dem die Werbung ungefragt und ungeprüft zwangsläufig dazu gehört. Nun gut, so einfach lasse ich mich nicht unterkriegen, mit der DGSVO beschäftige ich mich an dem langen Wochenende über den ersten Mai und dann sehe ich mal weiter.
In den vergangenen Wochen habe ich nicht sehr viel auf die Reihe bekommen. Nach der Arbeit war ich meist so erledigt, dass ich es so gerade eben noch bis zur regulären Bettzeit ausgehalten habe, aber zum Stricken, Häkeln, sonstwas reichte die Kraft meistens nicht mehr. Und wenn, habe ich mühsam geheime Projekte gestrickt, über die ich nichts erzählen möchte. Aber damit bin ich jetzt durch, einen Teil muss ich noch waschen und spannen und dann ist es gut. Ich bin sehr erleichtert.
Ein paar Blogposts schlummern immer noch im Hintergrund. Einige davon muss ich noch mal ein wenig umschreiben und Verlinkungen rausnehmen, und wenn ich dann Bilder gemacht habe, schalte ich die frei. Es sind, wie ich finde, ganz interessante Dinge dabei.
Glücklicherweise steht jetzt der Frühling in den Startlöchern und die Tage sind wieder länger hell. Das tut gut und motiviert auch ein wenig, lange liegengelassenes endlich anzupacken. Dieses Wochenende habe ich schon ein wenig geschafft und bin sehr froh darüber. Es scheint also tatsächlich langsam aufwärts zu gehen und das ist auch gut so.
Startet gut in die neue Woche und lasst Euch nicht ärgern.
Den Samstagsplausch organisiert Andrea und wer noch so mitgemacht hat, könnt Ihr auf ihrer Seite nachlesen.
Freitagsfüller 469 – 34
Was von den Vorsätzen übrig blieb, Teil 1
Für dieses Jahr hatte ich mir ja tatsächlich vorgenommen, meinen Stash zu verkleinern. Das nehme ich mir dauernd vor, finde dann eine supertolle Anleitung, die ich sofort in Angriff nehmen muss – und habe nicht die passende Wolle. Kennt Ihr auch, oder? In den ersten Wochen des Jahres habe ich tatsächlich noch Wolle gekauft, aber inzwischen halte ich mich an meinen Plan. Und da ich ja auch mal runtergeladene Anleitungen von Ravelry durchsehen wollte, mache ich es jetzt anders herum. Ich suche Wolle in meinem Stash aus und schaue dann nach einer tollen Anleitung. Die meisten Projektideen habe ich ja mal runtergeladen und gespeichert, weil sie mir gut gefielen, von daher findet sich dann auch meistens etwas.
Am Ostersamstag haben wir uns mit den Strickfreundinnen in einem Woll-Laden getroffen und ein wunderbares österliches Stricktreffen gemacht. Das passte auch deswegen ganz gut, weil ich noch einen nicht unerheblichen Gutschein für diesen Laden hatte. Und tatsächlich habe ich nur Wolle ausgesucht, die ich zur Ergänzung für anderes Material brauchen kann. Okay, ein einsames Knäuel Sockenwolle musste mit, ohne, dass es dafür schon eine konkrete Idee gab – abgesehen mal von der Idee, es tatsächlich zu Socken zu verstricken, zählt das schon? Wir hatten einen wunderbaren Tag, das war erholsamer als die anderen freien Tage, wie ein kleiner Urlaub. Auch wenn es mir manchmal schwer fällt, mich aufzuraffen, bin ich immer ganz froh, wenn ich dann doch mitgehe.
Zusätzlich habe ich noch zwei Restedecken angefangen, das mache ich ja gerne, um große Mengen aus meinem Stash zu verstricken. Dafür habe ich mir tatsächlich Reste zusammen gesucht, von fertigen Projekten, Knäuel, aus denen ich nur irgendeine Kleinigkeit gestrickt habe und eine Handvoll von Knäuel und Strängen, von denen ich nicht mehr weiß, wie um alles in der Welt die in meinem Wollvorrat gekommen sind. Angefangen habe ich als Langzeit-Projekt eine gestrickte Decke, dreifädig und diagonal gestrickt – da setze ich immer einen neuen Faden an, wenn das aktuelle Knäuel zu Ende ist. Von dieser Sorte Decken habe ich schon mehrere gestrickt und weiß, dass da einiges an Wolle verarbeitet wird. Und diese Decken sind sehr begehrt, ich habe schon so eine Ahnung, wer begehrliche Blicke darauf werfen wird (und sie dann auch fertig mitnehmen darf). Die zweite Restedecke wird gehäkelt. Als Granny-Stripes-Decke, also das Muster der Granny-Squares nur in Reihen gehäkelt. Da verwende ich das Garn zweifädig, eine Farbe enthält immer hellgrau in irgendeiner Form (warum habe ich eigentlich so viel Grau in meinem Vorrat?), der zweite Faden ist tatsächlich nur ein Rest von bis zu maximal 10g. Von meinem Anfang bin ich sehr begeistert, das wird mit Sicherheit auch eine schöne Decke. Bilder zeige ich Euch, wenn es vorzeigbares gibt.
Freitagsfüller 468 – 33
Drittes Fundstück
Das ist nicht fehlgeschlagen. Ich habe nur einen anderen Weg gefunden, der nicht funktioniert.
(Thomas Edison)