Diese Woche hatte es wirklich in sich. Leider überwiegend nur mit schlechten Nachrichten. Es begann mit einem frühen Anruf am Montagmorgen, als mir meine Freundin von einem tragischen Todesfall in ihrer Familie erzählte. Wir beide weinten am Telefon, ich fühlte mich hilflos und machtlos und dieses Gefühl, jemanden so leiden zu wissen und nicht helfen zu können, wird mich jetzt noch sicher sehr lange begleiten. Ich hoffe sehr, dass sie einen Weg findet, mit den Erlebnissen umzugehen.
Am Dienstag kamen schlechte Nachrichten von der schwangeren Tochter, die nun wohl doch auf eine Präeklampsie und/oder eine beginnende Ablösung der Plazenta hinauslaufen. Auch wenn ich sie in guter und erfahrener ärztlicher Betreuung weiß, sorge ich mich sehr um sie und das ungeborene Baby.
Am Mittwoch war ich dann nach wochenlanger Wartezeit endlich im MRT für meinen angeschlagenen Fuß. Auch da gibt es eher schlechte Nachrichten und ich weiß nicht, ob ich je wieder schmerzfrei (oder wenigstens schmerzarm) werde laufen können. Nun ist die nächste Station der Sportmediziner und danach wohl noch der Orthopäde. Ich hoffe, dass einer von beiden eine Idee hat, die mir helfen kann.
Am Donnerstag wollte ich zu einem Spinntreffen fahren, ein langes Wochenende in einer Gemeinschaft von Freunden verbringen, das erste Mal wieder nach einer mehrjährigen Pause. Leider wachte ich mit Halsschmerzen und Fieber auf, dachte erst, ich könnte das mit Medikamenten für das Wochenende beiseite schieben, machte dann aber doch einen Coronatest. Der war positiv und damit hatte sich die Fahrt für mich erledigt. Im Gegensatz zur landläufigen Meinung in den Medien halte ich Corona noch längst nicht für erledigt und immer noch für eine heimtückische Krankheit.
Den Freitag habe ich mehr oder weniger verdöst und war froh, dass ich nicht auf die blöde Idee gekommen bin, trotz Fieber zum Treffen zu fahren. Das wäre grandios schief gelaufen, abgesehen mal davon, dass ich womöglich noch einige mit der Seuche infiziert hätte.
Nun hoffe ich auf ein angenehmes Wochenende. Es startet mit einem Besuch der hochschwangeren Tochter, deren Auto vor der Geburt noch mal in die Werkstatt muss. Sie bewegt sich unten im Haus, ich bin in der oberen Etage, höre ihre Stimme, aber möchte ihr nicht über den Weg laufen. Eine Corona-Infektion ist das letzte, was sie jetzt noch brauchen kann. Ich schlage heute noch das nächste Paar Babysocken an und hoffe, dass ich noch ein paar weitere Dinge fertig bekomme, bevor das Baby kommt. Spätestens am errechneten Entbindungstermin wird die Geburt eingeleitet. Der ist in drei Wochen.
Ich habe mir außerdem ein anderes Projekt hervorgeholt, das ich stricken möchte, so lange die werdende Familie hier auf den Anruf der Werkstatt wartet. Und weil ein UFO jetzt in den allerletzten Zügen liegt, habe ich dem Gedanken an dieses große und tolle Projekt nachgegeben. Ich bin gespannt, was ansonsten noch an diesem Wochenende passiert und hoffe, dass nicht noch mehr schlechte Nachrichten hier aufschlagen. Mein Bedarf für diesen Monat ist mehr als gedeckt.
Dieser Beitrag wandert nun hinüber zu Andreas Blog, wo sie die Beiträge zum Samstagsplausch sammelt. Vielen Dank dafür, Andrea.
Ich wünsch Dir viele Gute Nachrichten und Gute Besserung!!
Meine Daumen sind gedrückt!
Liebe Grüße von hier
illy
Liebe Illy,
hab ganz lieben Dank für Deinen guten Wünsche. Der Samstag war ruhig, ich konnte über die Entfernung meine Tochter kurz sehen und fand, dass sie gut aussah, das hat mich beruhigt und den Tag wieder ins Lot gebracht. Alles andere wird sich finden, man muss nur daran glauben.
Hab noch einen schönen Sonntag und liebe Grüße
Kristin
Oh je, manchmal kommt alles Mögliche auf einmal.
Aber Kopf hoch, es folgen auch wieder bessere Zeiten.
Dir gute Besserung und alles Gute für deine Tochter und das Baby!
Liebe Grüße von
Heike
Ja, manchmal ist das einfach so. Vielen Dank für Deine guten Wünsche, mir geht es inzwischen wieder besser und meine Tochter arrangiert sich damit, dass das Baby (jetzt schon) macht, was es will. Das wird noch spannend, bis es dann endlich da ist.
Liebe Grüße
Kristin