Samstagplausch 11 – 2024

Diese Woche hatte es wirklich in sich. Ich war so viel unterwegs, wie schon lange nicht mehr. Ich besuchte die Kollegen und hatten wirklich ein paar tolle Stunden. Kutschierte die Eltern durch die Gegend und meinen Vater ins Krankenhaus. Das verursacht mir immer wieder ziemliche Bauchschmerzen, mit fast 90 ist das nicht mehr so leicht, weil man eigentlich immer Angst hat, dass er vielleicht nicht mehr wieder heimkommen kann.
Ich fuhr auch noch zu meiner Tochter und dem kleinen Enkelschätzchen, dass sich ganz wundervoll entwickelt hat nach den Sorgen der ersten Wochen. Da traf ich dann noch den Sohn, der aber relativ schnell wieder heimfuhr, es gab für ihn noch viel zu erledigen. Gestern Nachmittag endete diese Woche dann mit einer Beerdigung. Von meiner Sandkastenfreundin ist die Mutter gestorben. Das traf mich sehr und viel tiefer, als ich erwartet hatte, und hat viele Erinnerungen wieder an die Luft gebracht. Es war ein würdevoller Abschied und gerade in dem Moment, als die Pastorin sagte, dass die Urne jetzt zum Grab gebracht wird, schien die Sonne an einem eigentlich wolkenverhangenen Tag in die Trauerhalle. Fast so, als freute sich der Himmel, dass Ingrid nun endlich da ist. Auch wenn ich ansonsten mit Religion nicht so richtig viel am Hut habe, fand ich diese Sonnenstrahlen nach dem Regen und dem Grau dieses Tages doch sehr tröstlich.

Für das Wochenende habe ich nicht viel geplant. Ausruhen, mein aktuelles Buch zu Ende lesen, ein paar Kleinigkeiten fertig stricken, überlegen, was ich alles für das nächste Wochenende einpacken muss, das ich mit Freunden beim Spinntreffen am Bodensee verbringen möchte. Vorausgesetzt die Bahn streikt nicht und mein Vater ist vorher aus dem Krankenhaus zurück. Meine Mutter kann ich nicht mehr alleine lassen, auch sie ist nicht mehr sehr fit (auch wenn sie das niemals freiwillig zugeben würde).
Vermutlich werde ich aber trotzdem hier auch noch im Haus rumwirbeln und die nächste Fuhre zusammenstellen, die über Kleinanzeigen aus dem Haus geschafft werden soll. Flohmarktkisten sind gerade recht begehrt, die Saison hat ja auch schon wieder angefangen, und man wird sie auf diese Weise schnell los. Hier vor Ort gibt es kein Sozialkaufhaus, in dem ich Dinge abgeben könnte und auch einen Flohmarkt gibt es nur zwei Mal im Jahr, einmal am Himmelfahrtswochenende und einmal im Herbst. Da muss ich leider immer wieder andere Wege finden und beneide heimlich diejenigen, die solche Einrichtungen quasi um die Ecke haben. Landleben hat nicht immer nur gute Seiten, sondern man muss an einigen Stellen auch mit Einschränkungen leben, und das nicht nur was den ÖPNV anbelangt. Über ein Großstadtleben denke ich trotzdem nicht mehr nach, ich finde ja immer noch Wege und genieße stattdessen die Vorteile des Lebens auf dem Land. Zumal so wirklich ländlich ist es hier auch noch nicht, wir leben halt am Rand einer kleinen Kleinstadt in einem ländlichen Umfeld.

Habt ein tolles Wochenende und ruht Euch viel los, das Leben kann ganz schön herausfordernd sein.
Der Samstagsplausch ist eine Aktion von Andrea vom Blog Karminrot. Vielen Dank, liebe Andrea, für Deinen Einsatz und die vielen Ideen.

Samstagsplausch 10 – 2024

Diese Woche trödelte so vor sich hin. Ich hatte wunderbaren Besuch, über den ich mich sehr gefreut habe, habe einige Stunden gearbeitet, die obligatorischen Termine mit den Eltern wurden absolviert und diese endeten mit einer Sammlung Unterlagen, die durchgesehen und bearbeitet werden müssen. Das 100-Day-Stitch-Book beschäftigt mich mehr, als ich gedacht hatte und nebenher bereite ich im Hintergrund schon einiges für das nächste Slow-Stitch-Project vor.

Im vergangenen Dezember habe ich die Reado-App entdeckt und mich dort angemeldet. Die kostenlose Version ist für meine Zwecke völlig ausreichend. In dieser App geht es ums Lesen, um die Anzahl der gelesenen Seiten pro Tag, um die Anzahl der gelesenen Bücher pro Monat/Jahr, es gibt Buchvorschläge (naja, da muss an der App noch gearbeitet werden, irgendwie sind die immer sehr gleich) und etliche andere Features, die ich noch nicht erkundet habe. Nun ist mir relativ gleichgültig, wie viel ich am Tag gelesen habe, was ich wissen möchte, ist, welche Bücher ich gelesen habe. In den vergangenen Jahren habe ich das immer im Bullet-Journal notiert, fand das aber sehr mühsam, immer die Notizbücher zu durchsuchen, wenn ich wissen wollte, wann ich das Buch, an das ich mich erinnerte, gelesen hatte (und wie der genaue Titel war). Das ist so natürlich viel einfacher und ich bin sehr gespannt, wie sich das entwickelt. Ich hoffe sehr, die App entwickelt sich weiter und wird nicht so schnell wieder eingestellt.

Stricktechnisch geht nichts voran. Es liegen Unmengen angefangener Projekt hier rum (hauptsächlich sind das tatsächlich UFOs), ich kriege aber nichts wirklich fertig. Für die Sockmadness hatte ich mich angemeldet, aufgrund aktueller Familienereignisse aber das Qualifier-Muster nicht fertig gestrickt. Das stört mich nicht, ich war tatsächlich in diesem Jahr gar nicht interessiert, mitzustricken, mich interessieren da einfach nur die Muster. Für dieses Wochenende habe ich mir vorgenommen, die Gestricksel-Geschichte nun wieder professionell anzugehen, die Projekte zu sortieren und dann endlich auch mal wieder was fertig zu kriegen. Ich weiß eigentlich, dass mich zu viel Kram eher lähmt, als mich anzutreiben, aber ich schaffe es trotzdem immer wieder, darüber zu stolpern. Blöd, ich weiß es doch besser. Aber leider sind so viele Ideen und Projekte in meinem Kopf, die ich gerne umsetzen möchte (und am besten natürlich sofort), dass ich immer wieder in diese Falle laufe. Ich arbeite da an mir. Immerhin habe ich mich bislang an den Wollkaufstopp für dieses Jahr gehalten und stricke ausschließlich aus dem Stash. Manchmal lässt sich eine Idee nicht umsetzen, dann nehme ich das so hin und schaue nach der nächsten Idee. Das läuft also bislang ganz gut.

Ich freue mich sehr, dass nach einer so endlos langen Phase von sehr viel Regen nun auch die Sonne mal wieder scheint. Das weckt immer sofort die Lebensgeister und man kriegt auf einmal ganz viel geschafft. Das darf gerne noch ein wenig anhalten.

Habt ein schönes Wochenende und genießt das frühlingshafte Wetter, auch wenn es noch recht frisch draußen ist.

Der Samstagsplausch ist eine Aktion von Andrea vom Blog Karminrot. Vielen Dank, liebe Andrea, für Deinen Einsatz und die vielen Ideen.

Samstagsplausch 3 – 2024

Diese Woche haben wir überwiegend in Dänemark verbracht. Letztes Jahr im November überkam mich so extremes Meerweh, dass sich der Mann mit mir erbarmt hat und ein Ferienhaus in Dänemark gebucht hat. Bis zum nächsten Dänemark-Urlaub ist es da auch noch sehr lange hin gewesen: der Familienurlaub dort ist dieses Jahr erst im Juni. Geplant war, dass auch die Herzensfreundin mitfährt, aber der Bahnstreik hat uns so ausgebremst, dass die Absage von ihr alternativlos war. Sehr schade. Dafür hat uns die Schwiegertochter mit dem Enkelmäuschen begleitet und so konnten wir eine Woche exklusive Enkelkind-Zeit genießen. Sooo schön. Dieser kleine Wirbelwind hat uns alle auf Trab gehalten und sehr beschäftigt, aber die Fröhlichkeit und das Lächeln haben immer wieder gezeigt, was im Leben wirklich wichtig ist. Das Ferienhaus war groß, hatte aber ein paar Merkwürdigkeiten, über die ich mich massiv geärgert hätte, wenn wir mit mehr als 4 Personen unterwegs gewesen wären. So war es okay, aber noch einmal würde ich genau dieses Haus nicht wieder buchen, auch wenn die Lage ganz oben in den Dünen wirklich ein Traum gewesen ist. Und es geht einfach nichts über die Nähe zum Meer.

Was leider nicht so richtig mitgespielt hat, war das Wetter. Natürlich war es auch in Dänemark kalt, das ist unproblematisch, aber es gab am Dienstag Nachmittag Eisregen und weil es weiterhin gefroren hat, war ein Verlassen des Hauses kaum mehr möglich. Allein der Gang zum Müllbehälter war schon eine Herausforderung. Das war schade, hatten wir doch noch einige Ausflüge auf dem Plan. Letztlich hat es aber auch gut getan, die Zeit im Haus mit dem großen Panoramafenster und auf der teilweise überdachten Terrasse zu verbringen. Auf jeden Fall haben wir uns alle gut erholt. Und das Meer haben wir am Sonntag und am Montag besucht – und ständig das Rauschen des aufgewühlten Meeres aufgrund der Lage des Hauses im Ohr gehabt.

Am Freitag haben wir uns dann durch gleißendes Sonnenlicht bei tiefstehender Sonne, abwechselnd mit Hagel- und teils heftigen Schneeschauern wieder auf den Weg nach Hause gemacht. Die Zeit in Dänemark ist immer zu kurz. Ehrlich: immer. Aber wir freuen uns jetzt auf den nächsten Urlaub dort.
Gestrickt habe ich natürlich auch, hatte ich doch mit der Freundin ein gemeinsames Strickprojekt geplant. Aber so richtig voran ging es nicht, ich musste entweder die Aussicht genießen, in meinem Buch lesen oder das Kind beobachten. Es hetzt mich ja niemand und die Socken gefallen mir so gut, dass sie hier zu Hause sicher ganz schnell fertig werden. Und nach dem Foto habe ich auch schon weitergestrickt (bitte seht großzügig über die Krümel auf dem Tisch hinweg – Danke).

Zuhause ist nun wieder Ruhe eingekehrt, die Taschen sind ausgepackt, die Waschmaschine läuft, die Einkäufe erledigt.
Habt noch einen schönen Sonntag.

Der Samstagsplausch ist eine Aktion von Andrea vom Blog Karminrot. Vielen Dank, liebe Andrea, für Deinen Einsatz und die vielen Ideen.

Samstagplausch 1 – 2024

Der erste Samstagsplausch in diesem Jahr. Ich freue mich, dass Andrea Karminrot diese Tradition fortsetzt und hoffe, dass ich dieses Mal häufiger dabei sein kann als im vergangenen Jahr.
Unser Jahreswechsel war ruhig. Es wurde deutlich weniger geknallt als in den Vorjahren und auch der gesamte Verlauf der Nacht war friedlich. Ich habe keine Ahnung, ob insgesamt weniger Feuerwerk in die Luft geschossen wurde oder ob es daran lag, dass die Nachbarn, die immer am meisten geböllert haben, sich gerade im Umzug befinden. Aber eigentlich ist das auch egal. Unser Geböller beschränkte sich auf das Abbrennen einer Wunderkerze, und das auch nur, weil ich dieses „Feuerwerk“ für ein Instagram-Foto nutzen wollte.

Auch die erste Woche verlief recht ruhig. Ich habe einige Dinge erledigen können und gemerkt, dass ich immer noch effizient arbeiten und viele unterschiedliche Dinge in einem Rutsch erledigen kann. Das tat mir recht gut, weil ich seit meinem Rückzug aus dem Berufsleben im vergangenen Jahr eher so das Gefühl hatte, ich kriege nicht mehr viel auf die Reihe. Vermutlich musste ich mich aber erst mal eine Weile ausruhen und neu sortieren. Inzwischen schlafe ich längst nicht mehr so viel, und das bekommt mir viel besser.

Einige Dinge habe ich mir für dieses Jahr vorgenommen und habe die erste Woche genutzt, das konkreter zu gestalten und Materialien rauszusuchen und vorzubereiten. Dabei steht das Nutzen der eigenen Vorräte ganz klar im Vordergrund. Und entgegen meiner Erwartungen macht es sogar sehr viel Spaß, in den Kisten und Kästen zu suchen – abgesehen von der Tatsache, dass ich immer mehr Ideen habe und Pläne machen möchte als realistisch ist. Aber das kriege ich auch noch in den Griff.

Ich hoffe, Ihr hattet alle einen guten Start ins neue Jahr und seid neugierig darauf, was es uns bringen wird. Möge es mehr schöne als bedrückende Stunden haben.

Der Samstagsplausch ist eine Aktion von Andrea vom Blog Karminrot. Vielen Dank, liebe Andrea, für Deinen Einsatz und die vielen Ideen.

Samstagsplausch 43 – 23

Aufgrund der Corona-Infektion war die vergangene Woche sehr ruhig. Am Wochenende hatte ich tatsächlich noch anständig Fieber und war sehr müde und wie erschlagen. Inzwischen ist das Fieber gewichen, müde bin ich immer noch oft und ich kann mich weder gut und ausreichend lange konzentrieren, noch lange rumlaufen. Das hatte ich bei der ersten Infektion im Sommer letzten Jahres aber auch schon und ich weiß, dass es langsam wieder gut werden wird.
Die schwangere Tochter wird inzwischen in kurzen Abständen überwacht, das Kleine wächst wieder und nimmt auch wieder zu, turnt aber zwei Wochen vor dem ET immer noch fröhlich durch ihren Bauch. Lag es schon vor Wochen pflichtbewusst mit dem Kopf nach unten, wollte es dann vor drei Wochen tatsächlich lieber quer liegen. Beim nächsten Arzttermin lag es wieder richtig, seit Mitte dieser Woche liegt es nun in Steißlage. Montag ist der nächste Termin im Krankenhaus, ich bin sehr gespannt, wie die Lage dann aussieht. In zwei Wochen soll die Geburt eingeleitet werden und ich hoffe sehr, Mutter und Kind überstehen alles gut.

Weil ich mich für das große, wieder aufgenommene Projekt noch nicht lange genug konzentrieren kann, habe ich mich entschieden, die noch fehlenden (halben) Patche für eine kleine Decke zu stricken. Die gehen schnell, sind nicht besonders schwierig und ich wäre froh, wenn ein UFO dann auch endlich mal weg wäre. Die Geschichte mit der Hand hat mich da echt zurück geworfen. Ich glaube, in Zukunft lasse ich das einfach bleiben mit der Planung. Das funktioniert irgendwie nie so richtig gut bei mir. Ist mir inzwischen aber auch egal, es wird ja immer noch was fertig. Ein paar Babyteile sind vor der Corona-Infektion noch fertig geworden, einige andere Kleinteile liegen hier noch. Das „große“ Enkelmäuschen möchte ja schließlich auch noch bestrickt werden. Ein paar Dinge zeige ich, wenn das Kleine dann da ist. Spoiler: Mini-Werder-Socken sind auf jeden Fall dabei.

Habt ein schönes Herbst-Wochenende und startet am Montag gut in die neue Woche.

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Samstagsplausch 42 – 23

Diese Woche hatte es wirklich in sich. Leider überwiegend nur mit schlechten Nachrichten. Es begann mit einem frühen Anruf am Montagmorgen, als mir meine Freundin von einem tragischen Todesfall in ihrer Familie erzählte. Wir beide weinten am Telefon, ich fühlte mich hilflos und machtlos und dieses Gefühl, jemanden so leiden zu wissen und nicht helfen zu können, wird mich jetzt noch sicher sehr lange begleiten. Ich hoffe sehr, dass sie einen Weg findet, mit den Erlebnissen umzugehen.
Am Dienstag kamen schlechte Nachrichten von der schwangeren Tochter, die nun wohl doch auf eine Präeklampsie und/oder eine beginnende Ablösung der Plazenta hinauslaufen. Auch wenn ich sie in guter und erfahrener ärztlicher Betreuung weiß, sorge ich mich sehr um sie und das ungeborene Baby.
Am Mittwoch war ich dann nach wochenlanger Wartezeit endlich im MRT für meinen angeschlagenen Fuß. Auch da gibt es eher schlechte Nachrichten und ich weiß nicht, ob ich je wieder schmerzfrei (oder wenigstens schmerzarm) werde laufen können. Nun ist die nächste Station der Sportmediziner und danach wohl noch der Orthopäde. Ich hoffe, dass einer von beiden eine Idee hat, die mir helfen kann.
Am Donnerstag wollte ich zu einem Spinntreffen fahren, ein langes Wochenende in einer Gemeinschaft von Freunden verbringen, das erste Mal wieder nach einer mehrjährigen Pause. Leider wachte ich mit Halsschmerzen und Fieber auf, dachte erst, ich könnte das mit Medikamenten für das Wochenende beiseite schieben, machte dann aber doch einen Coronatest. Der war positiv und damit hatte sich die Fahrt für mich erledigt. Im Gegensatz zur landläufigen Meinung in den Medien halte ich Corona noch längst nicht für erledigt und immer noch für eine heimtückische Krankheit.
Den Freitag habe ich mehr oder weniger verdöst und war froh, dass ich nicht auf die blöde Idee gekommen bin, trotz Fieber zum Treffen zu fahren. Das wäre grandios schief gelaufen, abgesehen mal davon, dass ich womöglich noch einige mit der Seuche infiziert hätte.

Nun hoffe ich auf ein angenehmes Wochenende. Es startet mit einem Besuch der hochschwangeren Tochter, deren Auto vor der Geburt noch mal in die Werkstatt muss. Sie bewegt sich unten im Haus, ich bin in der oberen Etage, höre ihre Stimme, aber möchte ihr nicht über den Weg laufen. Eine Corona-Infektion ist das letzte, was sie jetzt noch brauchen kann. Ich schlage heute noch das nächste Paar Babysocken an und hoffe, dass ich noch ein paar weitere Dinge fertig bekomme, bevor das Baby kommt. Spätestens am errechneten Entbindungstermin wird die Geburt eingeleitet. Der ist in drei Wochen.
Ich habe mir außerdem ein anderes Projekt hervorgeholt, das ich stricken möchte, so lange die werdende Familie hier auf den Anruf der Werkstatt wartet. Und weil ein UFO jetzt in den allerletzten Zügen liegt, habe ich dem Gedanken an dieses große und tolle Projekt nachgegeben. Ich bin gespannt, was ansonsten noch an diesem Wochenende passiert und hoffe, dass nicht noch mehr schlechte Nachrichten hier aufschlagen. Mein Bedarf für diesen Monat ist mehr als gedeckt.

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Samstagsplausch 37 – 23

Die vergangene Woche verlief mit vielen Höhen und Tiefen. Meine Hand, die schon auf dem Weg der Besserung war, musste einen Stolperer abfangen und ist nun wieder so blöde wie vor ein paar Wochen. Dinge, auf die ich mich sehr freute, liefen schief, konnten aber mit viel Einsatz dann doch noch zufriedenstellend gelöst werden. Immerhin.

Gestern feierten wir mit der erweiterten Familie den ersten Geburtstag vom Enkelmäuschen. Das war sehr nett, vor allem war es mal wieder schön, die ganze Familie zu sehen, gemeinsam und nicht immer nur in einzelnen Gruppen und dosierten Häppchen. Alle brachten etwas für das Geburtstagsbuffet mit, so blieb auch nicht alles an der jungen Familie hängen und wir hatten eine große Auswahl. Das Enkelchen war ein wenig überfordert mit den vielen Menschen und den Geschenken, bekommt aber das meiste so nach und nach erst gezeigt. Noch kann man da ja ein wenig steuern und das ist auch gut so. Die nächste Herausforderung wird nun der Start in die Kita-Alltag sein, das wird noch mal spannend.

Für die kommende Woche habe ich einiges auf dem Zettel stehen und hoffe, ich kriege möglichst viel davon erledigt. So langsam geht mir zunehmend die Geduld mit mir selber aus, weil ich einfach nicht so viel geschafft kriege, wie ich das möchte und es nötig wäre. Da muss ich wohl dringend an mir arbeiten. Schauen wir mal, wie das läuft.

Habt noch einen schönen Sonntag und startet morgen gut in die neue Woche.

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Samstagsplausch 36 – 23

Urlaub, so wie Andrea vom Karminrot-Blog, hatte ich diese Woche auch. Und verbrachte ihn in der Lüneburger Heide. Dort war ich das letzte Mal als Kind mit meinen Eltern, das ist schon viele Jahrzehnte her. Aber es ist dort tatsächlich noch so, wie ich es in Erinnerung hatte. Und weil zur Zeit die Heide ja noch in (fast) voller Blüte steht, war auch entsprechend viel los. Das hat mich allerdings kaum gestört, denn wir waren wegen der Hitze der letzten Tage schon recht früh losgefahren und kamen in der Heide an, als die meisten wohl noch beim Frühstück saßen. Das war auch gut so, als die Sonne höher stieg und die Hitze spürbar wurde, machten wir uns schon wieder auf den Heimweg.
Den eigentlichen Urlaub verbrachten wir am Rand der Heide in einem kleinen Kurort. Wir hatten dort ein paar Wellness-Tage gebucht und haben uns ausgeruht und erholt. Das hat sehr gut getan. Wir werden das sicher auch noch einmal dort wiederholen, allein die Therme ist unbedingt eine Reise wert. Der dazugehörige Kurpark ist nicht riesig groß, dafür aber sehr schön. Im Ort selber ist, wie in vielen kleinen Städten, deutlich spürbar, welche Spuren die Corona-Jahre und die derzeitige Inflationskrise hinterlassen haben. Viele Läden stehen leer, dafür findet man Maklerbüros und Ramschläden. Schade. Letztlich aber sind wir ja zur Erholung dorthin gefahren und nicht für ein ausgiebiges Shopping-Erlebnis. Dafür gibt es andere Städte.

Die kommende Woche wird ganz im Zeichen von Renovierungsarbeiten stehen, denn der Urlaub geht noch weiter. Und dann naht mit großen Schritten auch schon der erste Geburtstag vom Enkelmäuschen. Das gibt eine große Familienfeier und wir freuen uns alle schon sehr darauf. Unfassbar, wie schnell die Zeit vergeht, schon ein Jahr wird unser kleiner Sonnenschein. Und sie werden gefühlt noch viel schneller groß als die eigenen Kinder, vermutlich weil wir das Mäuschen ja nicht ständig sehen.

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Samstagsplausch 25 – 23

Schon wieder ist eine Woche vorbei, dieses Mal eine aufregende und vielleicht etwas unruhige.
Am Dienstag bin ich weit in den Nordwesten gefahren – und ich habe mich verliebt in die Landschaft und die Menschen, in die Gelassenheit dort. Und so freue ich mich umso mehr, dass ich in der Region in ein paar Wochen einen Ankerpunkt haben und öfter dort unterwegs sein werde.
Die Gewitter der vergangenen Woche haben uns hier nur kurz gestreift. Nur ein paar Kilometer in die anderen Richtungen hat das schon ganz anders ausgesehen. Es fiel sehr viel Regen – auch bei uns -, aber die Bäume blieben stehen, die Dächer gedeckt, die Pflanzen im Garten haben auch nicht gelitten. Da haben wir wirklich viel Glück gehabt. In diesem Zusammenhang habe ich noch einmal darüber nachgedacht, doch noch einen Klimaschal zu stricken. Visualisiert sind manche Dinge einfach besser zu verstehen. Ein paar Bilder zum Klimaschal findet Ihr hier (Google-Suche).

Meine geplante Decke habe ich tatsächlich angefangen. Und auch noch ein paar andere Dinge, aber die schwüle Wärme hat mich ziemlich gelähmt. Ich kenne das ja nicht anders und bin durchaus in der Lage mich damit zu arrangieren. So akzeptiere ich inzwischen, dass ich dann viel langsamer bin, als ich es gerne hätte. Was mich da eher ärgert ist, dass es für viele Dinge in unserem Haus in dieser sehr hellen Jahreszeit zu dunkel ist. Wir haben eine klassische Nord-Süd-Ausrichtung von unserem Haus und in Südrichtung großflächige Fensterfronten, und wenn wir die Zimmer nicht verdunkeln, ist die Wärme im Haus sehr schnell gar nicht mehr erträglich. In den kühleren Monaten ist das im Gegenzug ein Segen, weil wir dann tagsüber an sonnigen Tagen die Heizung auslassen können. So hat das alles eben wirklich zwei Seiten. Für manche Dinge, die ich gerne machen würde, brauche ich aber mehr Licht. Aber auch diese Zeit wird wieder kommen und ich nutze auch die hellen Stunden am frühen Morgen.

Heute, am Sonntag möchte ich gerne mein neues Spielzeug ausprobieren und ich bin auf die ersten Ergebnisse schon sehr gespannt.
Habt alle einen schönen, entspannten Sonntag und macht es Euch schön.

Der Samstagsplausch kommt von Andrea vom Karminrot-Blog, die diese Woche über das „neue“ Klima in ihrer Stadt schreibt.

Samstagsplausch 24 – 23

Diese Woche plätscherte einfach so vor sich hin. Wie so ein kleiner, kühler Gebirgsbach in einer Senke, der manchmal ein wenig schneller, mal ein wenig langsamer fließt. Der an Steinen, die sich ihm in den Weg stellen, leise Geräusche macht und versucht, am Ufer ein vorwitziges Blümchen mitzureißen, dass sich aber eisern dagegen wehrt. In der Luft brummen Bienen und Hummeln, auf der Wiese wuseln Ameisen umher auf der Suche nach Nahrung. Vogelgezwitscher ist zu hören, Bäume rauschen leise im Wind …
Okay, genug der bildhaften Beschreibungen. Aber diese Woche war tatsächlich so dermaßen „einfacher Alltag“, dass ich mich nur wundern kann. Ein paar Dinge meiner schier endlosen To-Do-Liste habe ich erledigt, die meisten leider noch nicht. Genau so, wie ich es erwartet hatte. Stattdessen habe ich mehr gelesen als gearbeitet, die Spatzenschar im Garten beobachtet und gesehen, wie die Kleinen gefüttert wurden und die Vogelmama ihnen gezeigt hat, wie man in der Vogeltränke badet. Ein paar Termine mussten absolviert, schlechte Nachrichten verdaut werden, dafür habe ich ganz viele wunderbare, wirklich herzerwärmende Videos geschickt bekommen. Mehr Entschädigung für alles kann es gar nicht geben.
Handarbeiten gab es auch in dieser Woche, hauptsächlich Kleinkram, der noch immer nicht fertig ist. Aber das wird, morgen werden sicher wenigstens zwei kleine Figuren fertig. Es ist gerade offensichtlich nicht die Zeit für große Projekte, obwohl wenigstens eines dringend zu Ende gebracht werden müsste. Vielleicht habe ich ja in der nächsten Woche dazu Lust.
Aber so unproduktiv wie sich das alles anhört, war es dann tatsächlich doch nicht. Eine Freundin hat mir eine Reihe von Postkarten geschickt und mich damit quasi mit Fragen zu einem geplanten Projekt bombardiert, dass ich zwar angedacht und ansatzweise auch schon vorbereitet habe, das aber längst noch nicht weitergedacht wurde. Nun schubst sie mich sanft an, damit ich in die Gänge komme und nicht einfach alles im Sande versickert. Und sie bot ihre Hilfe an. Also habe ich mir Gedanken und Notizen gemacht, das Projekt überdacht – leider bin ich noch immer nicht so wirklich weiter gekommen. Ich schiebe das mal auf das Wetter, das passt ja immer irgendwie 😉 – vermutlich ist es aber wohl doch eher meiner Antriebslosigkeit geschuldet. „Es ist nur eine Phase, Hase.“ Ich kenne mich, das geht vorbei.
Für die nächste Woche habe ich ein völlig anderes, auch für mich gänzlich neues Projekt ins Auge gefasst. Auch eines dieser Themen, die mich schon lange umtreiben, regelmäßig wieder hochploppen und doch im Ansatz stecken bleiben. Aber ich finde, es ist langsam mal an der Zeit, wieder etwas in Angriff zu nehmen.

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende und am Montag einen guten Start in eine „plätschernde“ Woche. So etwas tut einfach dem Körper und der Seele gut.

Der Samstagsplausch kommt von Andrea vom Karminrot-Blog, die sich diese Woche Gedanken um Einsamkeit macht. Nein, das ist längst nicht so bedrückend, wie es sich hier jetzt liest.