Samstagsplausch 36 – 23

Urlaub, so wie Andrea vom Karminrot-Blog, hatte ich diese Woche auch. Und verbrachte ihn in der Lüneburger Heide. Dort war ich das letzte Mal als Kind mit meinen Eltern, das ist schon viele Jahrzehnte her. Aber es ist dort tatsächlich noch so, wie ich es in Erinnerung hatte. Und weil zur Zeit die Heide ja noch in (fast) voller Blüte steht, war auch entsprechend viel los. Das hat mich allerdings kaum gestört, denn wir waren wegen der Hitze der letzten Tage schon recht früh losgefahren und kamen in der Heide an, als die meisten wohl noch beim Frühstück saßen. Das war auch gut so, als die Sonne höher stieg und die Hitze spürbar wurde, machten wir uns schon wieder auf den Heimweg.
Den eigentlichen Urlaub verbrachten wir am Rand der Heide in einem kleinen Kurort. Wir hatten dort ein paar Wellness-Tage gebucht und haben uns ausgeruht und erholt. Das hat sehr gut getan. Wir werden das sicher auch noch einmal dort wiederholen, allein die Therme ist unbedingt eine Reise wert. Der dazugehörige Kurpark ist nicht riesig groß, dafür aber sehr schön. Im Ort selber ist, wie in vielen kleinen Städten, deutlich spürbar, welche Spuren die Corona-Jahre und die derzeitige Inflationskrise hinterlassen haben. Viele Läden stehen leer, dafür findet man Maklerbüros und Ramschläden. Schade. Letztlich aber sind wir ja zur Erholung dorthin gefahren und nicht für ein ausgiebiges Shopping-Erlebnis. Dafür gibt es andere Städte.

Die kommende Woche wird ganz im Zeichen von Renovierungsarbeiten stehen, denn der Urlaub geht noch weiter. Und dann naht mit großen Schritten auch schon der erste Geburtstag vom Enkelmäuschen. Das gibt eine große Familienfeier und wir freuen uns alle schon sehr darauf. Unfassbar, wie schnell die Zeit vergeht, schon ein Jahr wird unser kleiner Sonnenschein. Und sie werden gefühlt noch viel schneller groß als die eigenen Kinder, vermutlich weil wir das Mäuschen ja nicht ständig sehen.

Dieser Beitrag wandert nun hinüber zu Andreas Blog, wo sie die Beiträge zum Samstagsplausch sammelt. Vielen Dank dafür, Andrea.

Samstagsplausch 24 – 23

Diese Woche plätscherte einfach so vor sich hin. Wie so ein kleiner, kühler Gebirgsbach in einer Senke, der manchmal ein wenig schneller, mal ein wenig langsamer fließt. Der an Steinen, die sich ihm in den Weg stellen, leise Geräusche macht und versucht, am Ufer ein vorwitziges Blümchen mitzureißen, dass sich aber eisern dagegen wehrt. In der Luft brummen Bienen und Hummeln, auf der Wiese wuseln Ameisen umher auf der Suche nach Nahrung. Vogelgezwitscher ist zu hören, Bäume rauschen leise im Wind …
Okay, genug der bildhaften Beschreibungen. Aber diese Woche war tatsächlich so dermaßen „einfacher Alltag“, dass ich mich nur wundern kann. Ein paar Dinge meiner schier endlosen To-Do-Liste habe ich erledigt, die meisten leider noch nicht. Genau so, wie ich es erwartet hatte. Stattdessen habe ich mehr gelesen als gearbeitet, die Spatzenschar im Garten beobachtet und gesehen, wie die Kleinen gefüttert wurden und die Vogelmama ihnen gezeigt hat, wie man in der Vogeltränke badet. Ein paar Termine mussten absolviert, schlechte Nachrichten verdaut werden, dafür habe ich ganz viele wunderbare, wirklich herzerwärmende Videos geschickt bekommen. Mehr Entschädigung für alles kann es gar nicht geben.
Handarbeiten gab es auch in dieser Woche, hauptsächlich Kleinkram, der noch immer nicht fertig ist. Aber das wird, morgen werden sicher wenigstens zwei kleine Figuren fertig. Es ist gerade offensichtlich nicht die Zeit für große Projekte, obwohl wenigstens eines dringend zu Ende gebracht werden müsste. Vielleicht habe ich ja in der nächsten Woche dazu Lust.
Aber so unproduktiv wie sich das alles anhört, war es dann tatsächlich doch nicht. Eine Freundin hat mir eine Reihe von Postkarten geschickt und mich damit quasi mit Fragen zu einem geplanten Projekt bombardiert, dass ich zwar angedacht und ansatzweise auch schon vorbereitet habe, das aber längst noch nicht weitergedacht wurde. Nun schubst sie mich sanft an, damit ich in die Gänge komme und nicht einfach alles im Sande versickert. Und sie bot ihre Hilfe an. Also habe ich mir Gedanken und Notizen gemacht, das Projekt überdacht – leider bin ich noch immer nicht so wirklich weiter gekommen. Ich schiebe das mal auf das Wetter, das passt ja immer irgendwie 😉 – vermutlich ist es aber wohl doch eher meiner Antriebslosigkeit geschuldet. „Es ist nur eine Phase, Hase.“ Ich kenne mich, das geht vorbei.
Für die nächste Woche habe ich ein völlig anderes, auch für mich gänzlich neues Projekt ins Auge gefasst. Auch eines dieser Themen, die mich schon lange umtreiben, regelmäßig wieder hochploppen und doch im Ansatz stecken bleiben. Aber ich finde, es ist langsam mal an der Zeit, wieder etwas in Angriff zu nehmen.

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende und am Montag einen guten Start in eine „plätschernde“ Woche. So etwas tut einfach dem Körper und der Seele gut.

Der Samstagsplausch kommt von Andrea vom Karminrot-Blog, die sich diese Woche Gedanken um Einsamkeit macht. Nein, das ist längst nicht so bedrückend, wie es sich hier jetzt liest.

Ein Wunsch geht in Erfüllung

Vor ungefähr 10 Jahren habe ich mit dem Bloggen aufgehört. Nicht ganz freiwillig, ich wäre lieber die technischen Probleme angegangen und hätte sie gelöst. Aber dann passierten zusätzlich andere, böse und belastende Dinge und man riet mir, auf das Bloggen zu verzichten. So weit, so schlecht. Ich habe dann angefangen, auf anderen Plattformen und teilweise unter Pseudonym zu bloggen, aber das war nicht das gleiche, wie auf dem eigenen Blog. Und ich hasste die Werbung, die immer dazwischen schoss. Nun ist – hoffentlich – genügend Gras über die Sache gewachsen und ich bin entschlossen, diesen Blog wieder zu reaktivieren. In den nächsten Tagen und Wochen werde ich mich hier wieder heimisch einrichten, das Design anpassen, die Bilder und Seitenleisten verändern, meine eigenen Muster überarbeiten und hier wieder veröffentlichen.

In den vergangenen Jahren ist in meinem Leben vieles passiert und Dinge haben sich teilweise grundlegend geändert. Meinen Hobbies bin ich treu geblieben, es haben sich aber Schwerpunkte verschoben – und ich besinne mich wieder mehr auf mich selber und meine eigenen Ideen, als irgendwelchen Trends hinterher zu rennen. Okay, so ganz bin ich natürlich dagegen nicht gefeit, aber ich habe soooo, so viele Ideen im Kopf – und in vielen Notizbüchern. Ich hoffe sehr, dass ich möglichst vieles davon umsetzen und einiges hier im Blog auch genauer vorstellen kann.

Habt erst einmal ein schönes Pfingstwochenende und genießt das lange Wochenende. Wir bekommen hier Besuch, großen und noch ziemlich kleinen, auf den wir uns schon sehr freuen.