100 Day Stitch Book – Seite 10

Hier habe ich versucht, kleine Quasten herzustellen. Das hat nur so semigut funktioniert, weil sie einfach zu kurz geworden sind. Andererseits hätte ich sie auch gar nicht länger haben wollen. Wirklich zufrieden bin ich damit nicht, aber ich kann damit leben. Und es ist eben auch ein Lernprozess.
Die Hälfte der Seiten sind nun fertig. Sie sind nicht in der Reihenfolge entstanden, in der sie später im Buch erscheinen werden, sondern einfach so, wie ich Lust und Laune hatte und manchmal auch einfach danach, welche Stoffe oben auf dem Stapel lagen.

100 Day Stitch Book – Seite 9

Für diese Stitchbookchallenge ergab es sich für mich, verschiedene Dinge einfach mal auszuprobieren. Hier ist es das Stickvlies, auf dem ich vorgezeichnet habe, wo die Linie verlaufen sollen, dann gestickt und anschließend das wasserlösliche Vlies abgewaschen habe. Ich bin sehr begeistert von dieser Möglichkeit, weil man doch viel ordentlicher arbeiten kann. Und das Vlies lässt sich tatsächlich unter warmem Wasser sehr schnell auflösen. Tolle Sache.
Zusätzlich habe ich auf dieser Seite verschiedene Umrandungsstiche ausprobiert. Stielstich, Rückstich, Vorstich, Knötchenstich, Perlen. Nicht alles habe ich gut hinbekommen, aber ich habe gerade bei dieser Seite gemerkt, dass mir zunehmend der Stickrahmen nicht mehr so sehr fehlt. Für andere Projekte werde ich den Rahmen zwar auf jeden Fall behalten, aber Sticken ohne Rahmen ist nun auch kein Problem mehr. Manchmal muss man Dinge einfach mal ausprobieren.

Knapp die Hälfte der Seiten habe ich Euch nun schon vorgestellt. Und hänge hier im Blog ziemlich zurück. Im „realen“ Leben bin ich bei der vorletzten Seite und es geht bald an das Zusammensetzen der Seiten zum Buch. Das wird noch mal sehr spannend und ich freue mich schon riesig auf das Ergebnis. Bei allen Unzulänglichkeiten bin ich mir sicher, dass es eine tolle und runde Sache wird.

Freitagsfüller #778

1. Ich warte tatsächlich so sehnsüchtig wie nie, auf endlich wärmeres, freundlicheres Wetter. Gefühlt hat es seit Oktober vergangenen Jahres fast ununterbrochen geregnet. Dass ich damit gar nicht mal so falsch liege, erkennt man daran, dass das Weihnachtshochwasser, dass hier sehr viel überschwemmt hat, noch immer nicht vollständig abgelaufen ist. Wenn wir über Land zu unseren Kindern fahren, sehen wir noch immer viele überflutete Äcker und Wiesen und Flüsse, die noch nicht wieder in ihr eigentliches Flussbett zurückgekehrt sind. Bedrückend. Zur Erinnerung: Das Hochwasser begann vor vier (!) Monaten.

2. In vielen Dingen bin ich sehr spontan, habe eine Idee und setze sie um. Andere Dinge plane ich aber dafür sehr sorgfältig.

3. Drei Dinge auf meinem Tisch: Bücher, Strickzeug und Taschentücher liegen immer bereit. Außer am Esstisch.

4. Die Freude über meine Enkelkinder macht mich oft übermütig.

5. Was macht eigentlich …, ja, wer macht eigentlich was … wenn ich das nicht weiß, ist das vermutlich für mich auch gar nicht so wichtig und ich muss es nicht wissen. Seit dem Beginn der Corona-Pandemie habe ich Grenzen gesetzt und das war sehr wichtig für mich. Zu manchen Dingen und Menschen werde ich ganz sicher auch nicht wieder zurückkehren.

6. Jetzt beginnt sie bald wieder, die Zeit für Erdbeeren und Rhabarber. Letzteren mag ich nicht besonders gerne und wenn ich nicht muss, esse ich ihn einfach nicht. Man muss ja auch nicht alles mögen.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf eine ruhige Zeit, morgen habe ich geplant, mich endlich mal um die Ordnung in meinen Bücherregalen zu kümmern und Sonntag möchte ich ein paar Dinge zu Ende bringen und wenn dann noch Zeit übrig ist, ein paar besondere Knöpfe ausprobieren!

Der Freitagsfüller wird seit sehr vielen Jahren von Barbara vom Blog Scrapimpulse zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.

Freitagsfüller #777

1. Wenn man es mal ausprobiert und Freude daran gefunden hat, kann man es nicht mehr lassen, dieses Handarbeiten. Kein Tag ohne.

2. Ich mag eigentlich alle Jahreszeiten, im Frühjahr mag ich am liebsten dieses frische Grün.

3. Geschwindigkeit kann süchtig machen, da bin ich mir ziemlich sicher. Gut finde ich das nicht.

4. In den letzten Tagen bekam ich überraschenderweise verschiedene SMS. Leider immer nur so Spam-Geschichten, die ich ungelesen gelöscht habe. Das meiste läuft bei uns inzwischen über Signal und WhatsApp.

5. Ein Kurzurlaub ist immer wieder eine schöne Sache, auf die man sich freuen kann. Für uns steht einer im Mai an und ich kann es kaum erwarten.

6. Bislang war noch keine Zeit für das erste Eis des Jahres. Ich vermisse das aber auch nicht und habe inzwischen Horrorgeschichten über die neuen Preise gehört. Mal sehen, ob das auch hier auf dem Land so stimmt.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf die Werdersocken für den Nachwuchs, morgen habe ich geplant, ein neues Rezept auszuprobieren und Sonntag möchte ich einfach nur in Ruhe stricken!

Der Freitagsfüller wird seit sehr vielen Jahren von Barbara vom Blog Scrapimpulse zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.

Samstagsplausch 14 – 2024

Ist Zeit nicht ein sehr seltsames Phänomen? Am vergangenen Wochenende war Ostern, heute, nur ein paar Tage später, kommt es mir vor, als sei es schon monatelang her. Und ich habe nicht den Hauch einer Ahnung, warum das so ist. Ich nehme es einfach mal so, ändern kann ich es ja sowieso nicht.
Die vergangene Woche war überwiegend ruhig. Einen Tag sind wir zu den Kindern gefahren, weil die Schwiegertochter einen Vorstellungstermin hatte und wir das Vergnügen hatten, unser kleines Enkelmäuschen bespaßen zu dürfen. So entzückend, was so kleine Wesen alles für Ideen haben, wir hatten definitiv Spaß mit ihr. Das aber, was die Schwiegertochter im Anschluss über das Gespräch erzählte, ließ uns alle recht ratlos zurück. Die Stellenausschreibung verhieß einen dualen Studiengang im Bereich Biotechnologie. Diese Ausschreibung sei leider falsch gewesen, angeboten wurde lediglich ein Ausbildungsplatz im Labor – Proben nehmen, auswerten, im 3-Schichten-System. Da war schnell klar, dass das nicht das ist, was die junge, gut ausgebildete Ingenieurin suchen würde. Darauf kam von der Personalerin der Firma nur die (sorry, blöde) Frage, warum sie sich denn überhaupt darauf beworben hätte. Ohne Worte. Gespräche mit einer Freundin über dieses Thema offenbarten dann, dass das inzwischen wohl häufig so läuft. Da werden tolle Stellen angeboten, die sich im Gespräch dann völlig anders darstellen. Das kann manchmal gut gehen, hinterlässt aber trotzdem das Gefühl, dass man verarscht wird. Naja, andere Vorstellungsgespräche sind schon vereinbart und ich bin sicher, sie wird die richtige Stelle für sich schon finden.
Ansonsten war die Woche von vielen Aktivitäten erfüllt, aber seltsamerweise trotzdem recht ruhig. Ich arbeite nun endlich langsam, aber stetig meinen Berg an unerledigten Dingen ab und freue mich, dass ich recht gut voran komme. So darf das gerne bleiben. Ich würde mir noch besseres Wetter wünschen, dann könnte ich auch endlich mal im Garten anfangen, der es dringend nötig hat. Leider bin ich durch viele körperliche Einschränkungen hier sehr langsam unterwegs, was aber nichts daran ändert, dass es gemacht werden muss. Und das wird es auch.
Habt ein schönes Wochenende und lasst Euch nicht ärgern.

Der Samstagsplausch ist eine Aktion von Andrea vom Blog Karminrot. Vielen Dank, liebe Andrea, für Deinen Einsatz und die vielen Ideen.

Freitagsfüller #776

1. Am Himmel sieht man zur Zeit noch immer mehr Grau als Blau, aber das wird sich bestimmt bald ändern, der Frühling steht schließlich vor der Tür.

2.  Als Jugendliche habe ich das Buch 1984 von George Orwell total geliebt und Ende der Siebziger Jahre sicher zehn oder zwölf mal gelesen. 1984 ist inzwischen schon 40 Jahre her und ich finde, es ist an der Zeit dieses tolle Buch noch einmal zu lesen. Vermutlich kann ich es immer noch fast mitsprechen.

3. Ich könnte mal wieder ans Meer fahren. Das macht man ja eigentlich immer viel zu selten. Außer man hat es direkt vor der Haustür. Ich muss nicht weit fahren, war aber trotzdem schon wieder länger nicht da.

4. Die Schwiegertochter hat meine Baumwoll-Kiste geplündert (auf meinen Wunsch hin) und ganz viel gefunden, was sie noch verwenden möchte. Das ist die beste Form der Resteverwertung und ich freue mich sehr darüber.

5. Am Montag, also nächste Woche, fahre ich zum Tochterkind und dem Baby, wir versuchen, uns so regelmäßig wie möglich zu sehen, damit wir vom Baby so viel wie möglich mitkriegen. Und man sieht dann immer, wie schnell diese Zwerge groß werden.

6. Belegte Brote hatte ich gestern zum Abendessen. Ich koche nicht gern am Abend und mache das lieber Mittags, so gibt es hier am Abend fast immer kalte Küche.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf ein Wiedersehen mit den alten Kollegen, morgen habe ich geplant, noch mal zu Färben, dieses Mal mit Rasierschaum (und hoffe, das Wetter spielt mit) und Sonntag möchte ich viel Zeit mit den Freundinnen verbringen, wir treffen uns nämlich endlich mal wieder!

Der Freitagsfüller wird seit sehr vielen Jahren von Barbara vom Blog Scrapimpulse zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.

100 Day Stitch Book – Seite 8

Knöpfe haben mich immer schon interessiert und ich habe bereits einen Knopfmacherkurs mitgemacht. Deshalb lag es nahe, auch für dieses Buch Knöpfe zu wickeln und unterzubringen. Hier habe ich zwei unterschiedliche Knöpfe ausprobiert, die ich vorher noch nicht gewickelt bzw. genäht hatte. In der Mitte liegt ein Dorset-Button, die anderen beiden sind sogenannte Singleton-Buttons. Alle drei Knöpfe sind nach Anleitungen von Gina Barrett erstellt worden und haben mir sehr viel Spaß gemacht. Neben vielen Büchern hat Gina auch eine ganze Reihe Youtube-Videos erstellt, in denen sie zeigt, wie Knöpfe angefertigt werden. Wer kein Englisch spricht, ist sehr gut bei Helene Weinold aufgehoben, die eine große Anzahl von aufwändig bebilderten Erklärungen in Deutsch herausgegeben hat, nach denen man prima arbeiten kann.
Bei den Singleton-Buttons werden Stoffstücke um einen Ring gelegt (der Ring ist hier schwarz, das war nicht die richtige Wahl, weil die dunkle Farbe durch den Stoff schimmert. Im Original ist das aber nicht so schlimm, wie es auf den Fotos aussieht) und anschließend umstickt und bestickt. Das geht recht schnell und macht viel Spaß. Man kann es auch gut mit Stoffen machen, die kleine Motive aufgedruckt haben, dann spart man sich noch die Stickerei und hat schnell passende Knöpfe fertig.
Bei dem Dorset-Button wird erst der Rand umstickt (und das unterscheidet ihn vom Zwirnknopf), danach wird er umwickelt und die Stege werden dann umstickt. Ich habe hier Häkelgarn verwendet, was erstaunlich gut geklappt hat. Auch hier gibt es viele verschiedene Variationen.

100 Day Stitch Book – Seite 7

Ich versuche bei jeder Seite, neue Stickstiche einzufügen. Für mich neue oder welche, die ich schon sehr lange nicht mehr verwendet habe. Früher habe ich viel gestickt, auch als noch recht kleines Kind schon, bin aber schließlich viele Jahre später beim gezählten Kreuzstich hängen geblieben. Der Wunsch, andere Projekte jenseits davon umzusetzen, spukt schon lange in meinem Kopf rum, aber Versuche versandeten regelmäßig. Jetzt habe ich aber das Slow-Stitching für mich entdeckt, was völlig neue Welten eröffnet. Und ich schaue nun endlich auch Youtube-Videos zu diesen Themen, die mich auf immer mehr Ideen bringen. Tatsächlich bin ich aber auch überrascht, wie viele Künstlerinnen sich mit dieser Technik auseinandersetzen und wie kreativ sie damit arbeiten. Inzwischen könnte ich Stunden damit verbringen, mir Videos anzuschauen – mache ich aber nur sehr dosiert, sonst werde ich mit meinem Kram ja nie fertig.

Freitagsfüller #774

1. Im Osternest liegen bei uns nur noch für die Enkelkinder kleine Geschenke. Den Trend, aus Ostern das zweite Weihnachten zu machen und große Geschenke zu verteilen, machen wir nicht mit.

2.  Lange habe ich mich dagegen gewehrt, aber inzwischen habe ich es erkannt: auf Youtube gibt es für mich viel zu entdecken.

3. Ich finde es ärgerlich, das man so vielen Dingen nicht mehr glauben kann. Nach dem Nutzen des Internets tauchen nun langsam immer mehr krude Dinge auf, die mich ziemlich vieles hinterfragen lassen. Was kann und darf ich noch glauben?

4. Dass der Frühling da ist, sieht man jedes Jahr, neben den Frühlingsblühern in den Beeten, immer an unserem Flieder, er wird langsam grün.

5. Im Kino war ich jetzt schon länger nicht. In meinem Lieblingskino laufen leider die Filme nicht, die ich gerne sehen möchte – da tauchen nur noch die Kassenschlager auf, Nischen haben dort keinen Platz (mehr).

6. Bei einigen kreativen Menschen, die ich bewundere, frage ich mich häufig: wie macht sie das? Immer öfter schaue ich dann genauer hin und finde das auf einmal gar nicht mehr so schwierig – das freut mich sehr. Gute Anleitungen sind doch sehr wertvoll.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf exzessives Stricken, es müssen noch ein paar Dinge für die Enkelkinder fertig werden, morgen habe ich geplant, möglichst viel Zeit mit der Familie zu verbringen und Sonntag möchte ich mich von den Anstrengungen dieser Woche erholen!

Der Freitagsfüller wird seit sehr vielen Jahren von Barbara vom Blog Scrapimpulse zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.

100 Day Stitch Book – Seite 6

Mit der Fertigstellung von Seite 5 war bereits ein Viertel der Zeit vorbei. Ich habe ein paar Mal abends vergessen, das Bild bei Instagram hochzuladen, dass dann aber immer gleich am nächsten Morgen nachgeholt. Und einigermaßen froh, dass ich es schaffe, ganz gut bei der Stange zu bleiben. Dieses textile Buch kostet mich doch mehr Zeit, als ich erwartet hatte – aber vor allem setzt die Arbeit daran ungeheuer viel Kreativität frei, die sich vielfach, aber nicht nur, auf neue Projektideen bezieht. Die Planung für das nächste Projekt ist bereits angelaufen, nun warte ich auf besseres und wärmeres Wetter, um Stoffe färben zu können, die ich dann mit einarbeiten kann. Das mache ich lieber im Garten als in der heimischen Küche.

Ich bearbeite die Seiten so wie ich lustig bin, nicht in der Reihenfolge, in der sie später im „Buch“ erscheinen werden. Das macht es auch für mich noch spannend. Das Zusammensetzen der Seiten wird dann vermutlich noch mal eine Herausforderung, fehlt mir doch so ein gewisses Abstraktionsgen und ich muss immer eine Weile experimentieren, bevor ich das richtig hinkriege. Aber das schaffe ich schon, hat ja bislang auch immer alles geklappt.