Ich liebe es, Decken zu stricken, zu häkeln und vielleicht bald auch zu nähen. Für zwei verschiedene Babydecken liegen die Patche fertig hier, für die eine Decke bereits gespannt, für die zweite Decke steht das Spannen noch aus. Dafür müssen noch mal vier Löcher in meine selbst gebastelte Spann-Konstruktion gebohrt werden, weil es bei der zweiten Decke keine Hexagons sind, die gespannt werden müssen, sondern Quadrate.
Die Hexagons stellten mich in den verschiedenen Farben vor eine Herausforderung. Weil einige Farben nicht mehr lieferbar waren, als ich das Garn bestellt habe, musste ich ein wenig improvisieren. Insgesamt blieben nach dem Stricken vier Hexagons übrigen und zwei Farben sind vorerst komplett rausgefallen. Nun überlege ich, die geplante Farbsequenz noch ein zweites Mal zu stricken (dafür würde das vorhandene Garn noch reichen – und inzwischen ist noch weniger davon lieferbar) und zu ergänzen. So, wie es jetzt ist, hat die Decke ohne Rand einen Durchmesser von ca. 85cm.
Und weil nach den Decken (von der Quadrate-Decke gibt es noch keine Bilder, aber auch da ist die Farbkombination die Herausforderung) vor der nächsten Decke ist, habe ich heute endlich das Garn für die Dahlia-Blanket von Lucie in the Attic aus dem Stash gefischt und werde vermutlich damit nun bald starten. Zu Anfang werde ich kleine Granny-Squares stricken, um den Überblick über die 15 verschiedenen Farben zu behalten. Das ist ein Vorschlag von Lucie und weil die Farben doch ziemlich eng beieinander liegen, ist das auch eine sehr gute Idee. Für die kleinen Grannys habe ich dann schon eine Weiterverwendungs-Idee, die aber davon abhängt, wie viel Garn nach der Vollendung der Decke noch übrig ist.
Ob es nun die beste Idee ist im Hochsommer eine Wolldecke zu häkeln, lass ich mal offen, das wird sich irgendwie ergeben. Insgesamt müssen knapp 200 Reihen gehäkelt werden, da rechne ich ohnehin nicht mit einer zeitnahen Fertigstellung. So realistisch bin ich inzwischen schon. Im Grunde ist es aber auch egal, wann die Decke fertig wird, Handarbeiten ist ja schließlich kein Wettbewerb, sondern Spaß.